Unsere Weine   

 


Weißweine 


 

Roter Veltliner (Barockperle) 


Er ist eine alte Weißweinsorte, welche hohe Ansprüche an die Lage hat. 
Er bevorzugt frühe und warme Lagen. Am wohlsten fühlt er sich auf fruchtbaren Lehm- und Lössböden. 

Er kommt auch gut mit ton-und kalkreichen Böden klar. 

Seine ungünstigen Eigenschaften sind das er sehr blüte-, Winterfrost- und spätfrostempfindlich ist. 

In der Jugend ist er würzig, später mandelartig. Er ist gut lagerfähig und mit kräftiger Säure ausgestattet. 

Sein volles Aroma erreicht er nach 1 jähriger Lagerung in der Flasche. 

Reife: ca. Mitte Oktober 

Rieden:  Mittersteig, Reich, Goldberg

Beeren: rosa bis rot

 

Grüner Veltliner (Vagabund) 


Grüner Veltliner oder Weißgipfler ist eine Weißweinsorte. 

Er ist die wichtigste Rebsorte Niederösterreichs und seine Wurzeln sind bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts zurück nachweisbar. 

Benötigt frühe bis mittelfrühe Lagen und bevorzugt mittelschwere bis leichte, aber nicht trockene Böden. Lössböden sind sehr gut geeignet. 

Der Grüne Veltliner besticht durch sein intensives Bouquet und durch seine Frische. 

Typisch können angenehme Aromen nach weißem Pfeffer oder auch Tabak ausgemacht werden, hervorragend ist meist die intensive Nase und der Geschmack nach Citrus und Frucht (Pfirsich). Er besticht durch seine Frische am Gaumen und auch ältere Weine erstaunen immer wieder durch erstaunliche Frische. 

Reife: mittelspät 

Rieden: Mittersteig, Goldberg, Steinberg 

Beeren: grün, sehrt groß, kegelförmig, große Beeren 



Müller - Thurgau (Charmeur) 


Der Müller - Thurgau ist eine Weißweinsorte, die auch Rivaner genannt wird. 

Die Sorte ist eine Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royal. 

Er stellt an Klima und Bodenbeschaffenheit relativ geringe Ansprüche. 

Sein großer Vorteil ist seine frühe Reife. 

Durch seine frühe Reife ist er jedoch auch sehr anfällig für Krankheiten. 

Der Wein ist mild (wenig Säure) leicht süffig und besitzt einen leichten muskierten Duft und Geschmack. 

Er ist früh trinkreif. Prädikatsweine sind spät trinkreif und lagerfähiger. 

Reife: früh, Anfang bis Mitte September 

Riede: Essenthal 

Beeren: gelblichgrün, locker bis dicht beerig 



Riesling 


Die ersten schriftlichen Erwähnung des Riesling stammt aus dem Jahr 1402 in Worms. 

Er stellt eine hohe Anforderung an die Lage, da er sehr spät reift. 

Optimal sind wärmespeichernde steinige Steillagen. 

Leichte bis mittelschwere Böden sind am besten für ihn geeignet. 

Seine Beeren sind empfindlich gegen Hitze. 

Sie können Sonnenbrandschäden bekommen. 

Der Wein wird als rassig, lebendig, frisch-elegant, stahlig und mineralisch beschrieben. 

Kennzeichnend ist eine pikante, fruchtige Säure. 

Fruchtaromen nach Steinobst (Marille) und exotischen Früchten bestimmen seinen Charakter. 

Jungweine können noch säurebetont und unharmonisch im Geschmack erscheinen. 

Erst nach längerer Lagerung entfaltet er seine volle Reife. 

Reife: spät 

Rieden: Mittersteig, Goldberg 

Beeren: grün-gelb, kleine Beeren, dicke Schale 




Rotweine 



Zweigelt 


Er isst eine Rotweinsorte und eine Neuzüchtung aus den zwei österreichischen Rebsorten St. Laurent und Blaufränkisch im Jahr 1922. 

Auf tiefgründigen, nährstoffreichen Böden bringt er sehr hohe und regelmäßige Erträge. 

Für hohe Qualität muss eine Ertragsregulierung durchgeführt werden. 

Vorteilhaft ist, dass die Sorte geringe Bodenansprüche stellt und eine gute Winterfrostwiderstandfähigkeit hat. 

Die Weine zeigen sich substanzreich, fruchtig und mit violett-rötlicher Farbe. 

Das Bukett ist oft mit Vanille-Aromen und weichen Tanninen im Abgang, jung mit einem charakteristischen Weichselkirsch-Aroma versehen. 

Reife: mittel 

Riede: Mittersteig

Beeren: schwarz, mittelgroß bis groß, dichtbeerig 



Blauer Burgunder 


Er gilt als eine bedeutende und meist hochwertige Rotweinsorte. 

Der Wein wird gelegentlich als König der Rotweine bezeichnet. 

Es handelt sich um eine sehr alte Sorte aus Frankreich (Morillon seit 1283). 

Die Sorte benötigt frühe und gute Lagen mit tiefgründigen, warmen, mittelschweren und fruchtbaren Böden mit guter Wasserversorgung. 

Erbringt regelmäßige bis hohe Erträge. 

Die Weine sind tief rubinrot mit violetten Nuancen, gelten als samtige und vollmundige Rotweine mit langer Lagerfähigkeit. 

Bei Jungweinen kann die Frucht des Weines an Brombeeren erinnern, im Alter erinnern sie mehr an Nüsse mit einer zarten Bitternis (Bittermandel). 

Reife: mittelspät 

Riede: Goldberg 

Beeren: dunkelblau bis violettblau, mittelgroß und dichtbeerig 



Cabernet Sauvignon 


Er ist eine Rotweinsorte aus einer natürlichen Kreuzung der Sorten Cabernet Franc und Sauvignon Blanc. 

Durch sein eher spätes Austreiben entgeht er meist dem Frühjahrsfrost. 

Die Eigenarten und der Charakter variieren je nach den Böden und dem Klima, wo er wächst. 

In seiner Jugend ist der Wein fruchtig, rau und gerbstoffbetont mit kräftiger Nase. 

Er verwöhnt im Laufe seiner Reifung zunehmend mit feinen Röstaromen, Aromen von schwarzer Johannisbeeren, oft auch an Lakritze erinnernd und grünen Paprika. 

Reife: Anfang bis Mitte Oktober 

Riede: Mittersteig 

Beeren: bläulich-schwarz, mittelgroß, dichtbeerig 



Merlot 


Die aus Frankreich stammende Rotweinsorte ist eine Kreuzung der nahezu ausgestorbenen Rebsorte Magdeleine Noire des Charentes und Cabernet Franc. 

Erste schriftliche Erwähnungen im 14. Jahrhundert, als der Merlot noch Crabatut Noir genannt wurde. 

Die Bezeichnung Merlot kommt vom französischen Wort Merle (deutsch Amsel) und soll auf die Vorliebe der Amsel für die rote Rebsorte hinweisen. 

Vorteilhaft ist der geringe Anspruch an den Boden, erbringt häufig hohe Erträge. 

Die Sorte ergibt fruchtige, mollige, körperreiche und vollmundige Weine, die nach wenigen Jahren der Lagerung genussreif sind. 

In der Alterung kann er weich werden, Fruchtaromen verringern sich und zarte Kräuteraromen kommen in den Vordergrund. 

Reife: mittel bis mittelspät 

Riede: Mittersteig 

Beeren: schwarz-blau, mittelgroß, lockerbeerig 


 
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